„Das Rätsel Rudolf Steiner“
Vortrag von Wolfgang Müller im Kleinen Heiligen Kreuz in Goslar
»Die Anthroposophie kommt als
ungeladener Gast in das moderne Leben
hinein. Man wird sie erst freundlich
behandeln, wenn man bemerkt, dass sie
›Verlorenes‹ bringt.«
Rudolf Steiner (Notizbuch-Eintrag)
»Nur von dieser Seite her kann Rudolf
Steiners ganze Biografie begreifbar
werden: aus dem Schmerz, Wesentliches,
dringend Notwendiges zu sehen und nach
Kräften auszusprechen, damit aber kaum
durchzudringen.«
»Meine Art, mich diesen Themen zu nähern,
mag dabei gelegentlich etwas unkonventionell
und unbekümmert sein. Das soll nicht
darüber hinwegtäuschen, ja es kann sogar
unterstreichen, dass es hier um ernste, große,
menschheitliche Fragen geht.«
»Ich muss nicht behaupten, dass Rudolf
Steiner ein perfekter Mensch war, um
doch zu behaupten, dass er unserer Zeit
Bedeutendes zu sagen hat.«
Wolfgang Müller

Wolfgang Müller, 1957 in Heidelberg geboren, lebt in Hamburg und war bis 2020 Redakteur für Zeitgeschichte beim Norddeutschen Rundfunk. Er veröffentlichte auch in zahlreichen Zeitungen zu politischen und kulturgeschichtlichen Themen. Zur Anthroposophie verfasste er u. a. Artikel für Die Zeit und die taz sowie sein vielgelesenes Buch Zumutung Anthroposophie (Frankfurt a. M. 2021).
Zu Rudolf Steiners 100. Todestag legt Wolfgang Müller jetzt sein neues Buch „Das Rätsel Rudolf Steiner. Irritation und Inspiration“ vor, das Steiner und sein Werk von heute aus neu befragt.